Pflegegeld

Pflegegeld nach § 37 SGB XI gehört zu den Geldleistungen, die der Pflegebedürftige zur freien Verfügung bekommt. Nachdem dem Antrag auf Pflegebedürftigkeit von der Pflegekasse entsprochen wurde, besteht der Anspruch auf das monatliche Pflegegeld. Ob der Pflegebedürftige das Pflegegeld selbst behält oder als Dankeschön weiter an die Pflegeperson weiterleitet, ist ihm selbst überlassen. Der Gesetzgeber hat hier keine feste Regelung bestimmt.

Die Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Pflegegeldes ist nur, dass die häusliche Pflege durch Angehörige oder andere ehrenamtlich tätige Pflegepersonen gesichert werden muss.

Je nach Pflegebedarf kann das Pflegegeld auch mit Pflegesachleistungen kombiniert werden. Daraus wird dann die sogenannte Kombinationsleistung.

Auch die Höhe des Pflegegeldes ist abhängig vom Grad der Pflegebedürftigkeit:

Pflegegrad Pflegegeld
Pflegegrad 1 kein Anspruch
Pflegegrad 2 monatlich 316 €
Pflegegrad 3 monatlich 545 €
Pflegegrad 4 monatlich 728 €
Pflegegrad 5 monatlich 901 €

Hinweis für Pflegegeldempfänger:

Versicherte, die aufgrund ihrer Pflegebedürftigkeit Pflegegeld in Anspruch nehmen, sind nach § 37.3 SGB XI verpflichtet, regelmäßig einen Beratungsbesuch von ei-nem zugelassenen ambulanten Pflegedienst oder einer anerkannten Beratungs-stelle in Anspruch zu nehmen. Wenn die Versicherten ihren Pflichten nicht nachgehen, hat die Pflegekasse das Recht, das Pflegegeld zu kürzen oder komplett zu streichen.

Sie sind pflegebedürftig und haben Sie noch keinen Pflegegrad? Oder Sie möchten Ihren bestehenden Pflegegrad erhöhen? Oder wollen Sie Widerspruch gegen einen abgelehnten Pflegegrad einlegen?

Dann stehe ich Ihnen als unabhängige Pflegeberaterin gerne zur Verfügung. Vereinbaren Sie jetzt Ihren ersten kostenlosen Beratungstermin telefonisch. Der nachfolgende Termin, falls Interesse besteht, findet vor Ort bei Ihnen zu Hause statt. Sie haben keine Wartezeiten! Ich komme zu Ihnen nach Hause.
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